Hiv/Aids German
Essay by 24 • June 13, 2011 • 2,015 Words (9 Pages) • 1,205 Views
Inhalt:
1. Das HI-Virus
1.01 Definition
1.02 Struktur
1.03 Geschichte
1.04 Wie funktioniert das HI-Virus?
2. Die Krankheit AIDS
2.01 Ansteckung / Ð"Ñšbertragung
2.02 Krankheitsverlauf
2.03 Behandlung (Kombinationstherapie)
2.04 Verbreitung / Statistiken / Zahlen
EinfÐ"јhrung:
Was unterscheidet HIV von AIDS?
Ursache der HIV-Infektion und der AIDS-Krankheit ist das HI-Virus.
Die AbkÐ"јrzungen HIV und AIDS stammen aus der englischen Sprache:
HIV = Human Immunodeficiency Virus
(Deutsch: ''Humanes Immundefekt Virus'')
Hierbei handelt es sich um ein Virus, dass die Zellen des Abwehrsystems befÐ"¤llt. Es vermehrt sich, setzt sie auÐ"ÑŸer Funktion und zerstÐ"¶rt sie letztendlich. Es kann nicht aus dem KÐ"¶rper entfernt werden.
AIDS = Acquired Immune Deficiency Syndrome
(Deutsch: "BÐ"јndel von Symptomen einer erworbenen AbwehrschwÐ"¤che")
AIDS ist eine durch den HI-Virus ausgelÐ"¶ste SchwÐ"¤chung des Immunsystems. Das heiÐ"ÑŸt, es macht den KÐ"¶rper wehrlos gegen Krankheitserreger, die normalerweise ungefÐ"¤hrlich fÐ"јr den Menschen sind. Diese Folgekrankheiten fÐ"јhren ohne Behandlung meist schnell zum Tod.
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1. Das HI-Virus
1.01 Definition
Das HI-Virus gehÐ"¶rt zur Gruppe der Lentiviridae innerhalb der Familie der Retroviridae. Es verursacht eine HIV-Erkrankung, die im SpÐ"¤tstadium zu AIDS fÐ"јhrt.
Es sind bisher zwei verschiedene Typen des HI-Virus bekannt:
HIV-1 Ð'- es ist hÐ"¤ufiger, hat eine hÐ"¶here Ansteckungsgefahr, kommt vor allem in ganz Afrika, dem Nahen Osten und SÐ"јdostasien vor
HIV-2 - weltweit verbreitet, verlÐ"¤uft langsamer
HIV-1 und HIV-2 Ð"¤hneln sich prinzipiell hinsichtlich des klinischen Infektionsverlaufs und der krankmachenden Eigenschaften. HIV-1 und HIV-2 entstanden aus unterschiedlichen Typen der bei bestimmten Affenarten vorkommenden SI-Viren.
Das HI-Virus ist das am besten untersuchte und am stÐ"¤rksten beforschte Virus Ð"јberhaupt.
1.02 Struktur
Es ist von der Gestalt her ein kugelfÐ"¶rmiges Virus mit ca. 100 nm Durchmesser. Es erscheint auf elektronenmikroskopischen Bildern rund.
Die in den KÐ"¶rperflÐ"јssigkeiten vorhandenen HI-Viren sind meistens nicht frei zirkulierend wie im Blut. Sie liegen innerhalb von sog. Wirtszellen:
Fresszellen und weiÐ"ÑŸen BlutkÐ"¶rperchen (T4-Helferzellen)
1.03 Geschichte / Entstehung
Ð"Ñšber die Geschichte des HI-Virus berichten die meisten Quellen sehr uneinheitlich. Die am weitesten verbreitete und akzeptierte Meinung Ð"јber die Herkunft des HI-Virus ist, dass es im Laufe der ersten HÐ"¤lfte des 20. Jahrhunderts von Primaten auf Menschen Ð"јbertragen wurde.
Der Grund dafÐ"јr ist, dass ein in den Tieren vorkommender Virus, vor allem der SI-Virus (Simian Immunodeficiency Virus), welcher in den Primaten Symptome auslÐ"¶st, die sehr den Symptomen, der mit HIV infizierten Menschen Ð"¤hneln.
Es wird angenommen, dass die ersten FÐ"¤lle von HIV-Infektionen in Afrika auftraten. Allerdings gibt es keine genauen Angaben Ð"јber Zeit, Ort, Wirtstier oder Art und Anzahl der Ð"Ñšbertragungen.
Nach Ansicht der Forscher geschah die Ð"Ñšbertragung des SI-Virus auf den Menschen in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, durch den Verzehr von Schimpansenfleisch. Die erste Blutprobe bei der HIV bei einem Menschen nachgewiesen wurde, war 1959 im Kongo.
SpÐ"¤ter lÐ"¤sst sich die Krankheit erst nach Haiti und dann in die USA verfolgen, wo sie 1981 zum ersten Mal auftrat. Erste Infektionen in Europa gab es 1982.
Die Isolierung des HI-Virus gelang erstmals Luc Montagnier, 1983.
1.04 Wie funktioniert das HI-Virus?
Wie schon erwÐ"¤hnt gehÐ"¶rt das HIV zum Virustyp der Retrovieren. Das heiÐ"ÑŸt, es ist ein Virus, das seine genetische Erbinformation nicht in der DNS, sondern in der RNS speichert. Durch diese Eigenschaft unterscheidet sich das HIV von fast allen anderen Organismen, da diese ihre Erbinformation in der DNS speichern. Die verschiedenen Speicherarten haben zwar keinen Einfluss auf die Informationen, wirken sich aber auf die Ð"Ñšbertragung der Virus aus.
Als Wirtszellen dienen dem HI-Virus die sog. T4-Helferzellen.
Sie erkennen fast alle Eindringlinge und alarmieren ungehend die ImmunabwehrkrÐ"¤fte. Das HI-Virus haftet sich an die T4-Helferzelle und Ð"јbersetzt seine RNS-Erbinformation in die DNS-Sprache der Wirtszelle, also der T4-Helferzelle. Dies geschieht mit Hilfe eines Enzyms, der Reversen Transkriptase. Danach impft es sein genetisches Material in die T4-Helferzelle ein. Die T4-Helferzellen, die ihr eigenes Erbgut in sich hat, pflanzen sich durch Transkription (Zellteilung) fort.
Hat jedoch das HI-Virus eine T4-Helferzellen mit seinem Erbgut infiziert, so stellt die Zelle keine Kopien von sich selbst, sondern Kopien des HIV her. So wird eine gesunde Zelle zur Ð'‚Ð'‚HIV-Fabrik'' und es entsteht eine Kettenreaktion.
Nach einiger Zeit beginnt das HIV die T4-Helferzellen zu zerstÐ"¶ren,
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