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Essay by 24 • May 5, 2011 • 1,425 Words (6 Pages) • 991 Views
Die PEST Analyse hat sich im Rahmen der strategischen Planung als leicht verstÐ"¤ndliches und flexibles Tool bewÐ"¤hrt. Wie bei allen Tools hÐ"¤ngt jedoch der tatsÐ"¤chliche Nutzen der PEST-Analyse vom konkreten Vorgehen bei Einsatz und Anwendung ab. Deshalb soll im Folgenden nicht nur auf den Inhalt dieses Werkzeugs eingegangen werden; der grÐ"¶Ð"ÑŸere Teil des Artikels gibt Hinweise fÐ"јr Einsatz-, Nutzungs- und InterpretationsmÐ"¶glichkeiten
Inhalt
Die PEST oder PESTLE ist ein sinnvoller Ausgangspunkt fÐ"јr die Analyse des externen Unternehmensumfeldes und der dort wirkenden TriebkrÐ"¤fte.
PESTLE steht fÐ"јr politische, wirtschaftliche (economic), sozio-kulturelle, technologische, rechtliche (legal) und Ð"¶kologische (ecological) EinfluÐ"ÑŸfaktoren. Ð"Ñšber die Einbeziehung rechtlicher und Ð"¶kologischer Faktoren findet man in der Literatur unterschiedliche Auffassungen. Sicherlich ist ihre Bedeutung von Branche zu Branche unterschiedlich. Sofern sie fÐ"јr die konkrete Situation von hoher Bedeutung sind, erscheint eine gesonderte Behandlung als L und E sinnvoll. In Branchen, in denen rechtliche und Ð"¶kologische Faktoren von eher geringer Bedeutung sind, kÐ"¶nnen sie vereinfachend den anderen Kategorien zugeordnet werden, etwa Gesetzgebung als politischer Faktor.
Wichtig ist in jedem Fall, dass stets nur externe Einflussfaktoren aufgenommen werden, auf die das Unternehmen bzw. die Branche keinen direkten Einfluss hat.
Typische Inhalte einer PEST sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Diese Beispiele sind jedoch keinesfalls umfassend, sondern sollten entsprechend der spezifischen zu untersuchenden Situation angepasst werden:
Politisch
E - wirtschaftlich
Ð'* Gesetzgebung (aktuelle und anstehende)
Ð'* branchenrelevante Gesetzgebung
Ð'* Steuergesetzgebung
Ð'* Regulierung des Kapital- und ArbeitskrÐ"¤ftetransfers
Ð'* Politische StabilitÐ"¤t
Ð'* Einbindung in Freihandelszonen etc.
Ð'* Entwicklung relevanter volkswirtschaftlicher Indikatoren
Ð'* Wirtschaftszyklen
Ð'* Arbeitslosigkeit
Ð'* RessourcenverfÐ"јgbarkeit
Ð'* SchlÐ"јsselindustrien
Ð'* Branchenstrukturen
Sozio-kulturell
Technologisch
Ð'* BevÐ"¶lkerung und Demographie
Ð'* Einkommensverteilung
Ð'* MobilitÐ"¤t
Ð'* Bildungsniveau
Ð'* Konsumentenverhalten
Ð'* Sparraten
Ð'* Ð'„Konsumhunger"
Ð'* Aktuelles technologisches Niveau
Ð'* der Wirtschaft
Ð'* der eigenen Branche
Ð'* von Zuliefer- und Kundenbranchen
Ð'* Staatliche und privatwirtschaftliche F&E-Ausgaben und Ð'-Einrichtungen
Ð'* Lebenszyklusphasen von Produkten
Anwendung
In Bezug auf den Betrachtungsgegenstand kann man das Modell der PEST zur Analyse von einzelnen GeschÐ"¤ftsfeldern, Branchen oder ganzen Nationen heranziehen. Auf diese Weise bildet die PEST eine Zusammenfassung der TriebkrÐ"¤fte und der Makroumgebung. Sie zeigt auf, welche EinfluÐ"ÑŸfaktoren in der Vergangenheit von besonderer Bedeutung waren, in welchem Umfang sich diese kÐ"јnftig verÐ"¤ndern werden sowie welche Auswirkungen sich daraus auf das Unternehmen oder die gesamte Branche ergeben. Je nach Zielsetzung der Untersuchung kann hier eine Trennung nach zeitlicher Betrachtungsweise sinnvoll sein: Beschreibung der Ist-Situation oder von Faktoren, welche zu kÐ"јnftigen VerÐ"¤nderungen fÐ"јhren werden.
Um wirklich aussagekrÐ"¤ftige Erkenntnisse zu gewinnen, reicht es jedoch nicht aus, wenn man die PEST als bloÐ"ÑŸe Auflistung von EinfluÐ"ÑŸfaktoren ansieht. Sie ist vielmehr lediglich der Ausgangspunkt fÐ"јr weiterfÐ"јhrende Analysen der externen Umgebung:
Beispielsweise kann man auf Basis der PEST verschiedene externe TriebkrÐ"¤fte fÐ"јr VerÐ"¤nderungen identifizieren. Das sind diejenigen KrÐ"¤fte, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die Strukturen von Branchen oder MÐ"¤rkten beeinflussen und Ð"¤ndern. Beispielsweise
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