The Economic Miracle
Essay by 24 • November 17, 2010 • 1,567 Words (7 Pages) • 1,353 Views
Ð'* Situation in Deutschland zur sogenannten Stunde Null
Ð'* Der Weg zur sozialen Marktwirtschaft
Ð'§ WÐ"¤hrungsreform
Ð'§ Preiskrise Ð'- Generalstreik
Ð'§ Arbeitslose
Ð'§ Korea- Boom
Ð'* Die GrÐ"јnde fÐ"јr das Wirtschafswunder
Ð'* Fazit
1.) Situation in Deutschland zur Stunde Null
Die deutsche BevÐ"¶lkerung steht auf den ersten Blick vor dem Nichts. Es herrscht ein Mangel an KonsumgÐ"јtern. Das Lebensnotwendige kann nur, sofern es Ð"јberhaupt vorhanden ist, im Tausch gegen Wertmarken erworben werden.
25% aller Wohnungen sind zerstÐ"¶rt oder stark beschÐ"¤digt.
Die Wirtschaft vollzog sich in der Form des Tauschhandels, eine starke WÐ"¤hrung gab es nicht, die Reichsmark war nichts mehr wert. Die gesamte Industrieproduktion lag bei ca. 40% von 1936, die Automobilindustrie sogar nur bei ca. 20%.
2.) Der Weg zur sozialen Marktwirtschaft
Bei der Frage nach einem neuen Wirtschaftssystem gab es solche, die, im Angesicht der Weltwirtschaftskrise 1929 und der unsicheren politischen und wirtschaftlichen Lage, eine zentral verwaltete, vom Staat gelenkte Wirtschaft forderten (also Sozialismus) und jene, die sich fÐ"јr die soziale Marktwirtschaft aussprachen.
Die theoretische Grundlage hierfÐ"јr gab es zu diesem Zeitpunkt dank Menschen wie Alfred MÐ"јller-Armack oder Walter Eucken.
Der Wirtschaftsdirektor der Bizone Ludwig Erhard war einer derjenigen, die die soziale Marktwirtschaft als Wirtschaftsordnung fÐ"јr das neue Deutschland propagierten. In der Sicht Erhards beinhaltet die soziale Marktwirtschaft nur wenige Systemregeln, die das Handeln des Einzelnen in solche Bahnen lenkt, dass das Gesamtsystem bei maximal mÐ"¶glicher Freiheit automatisch soziale Resultate hervorbringt.
Zitate: Ð'„Je freier die Wirtschaft, umso sozialer ist sie auch"
Ð'„Alle Macht dem Markt, das Soziale kommt von alleine."
WÐ"¤hrungsreform
Eine Vorraussetzung fÐ"јr eine funktionierende Wirtschaft ist eine starke WÐ"¤hrung aber auch anders herum ist eine funktionierende Wirtschaft wichtig fÐ"јr eine starke WÐ"¤hrung.
Aus diesem Grund war Ludwig Erhard der Meinung, eine WÐ"¤hrungsreform fÐ"јhre nur in Kombination mit einer umfassenden Wirtschaftsreform zum Erfolg.
Die WÐ"¤hrungsreform, welche von den Amerikanern zuerst fÐ"јr das gesamte deutsche Staatsgebiet gedacht war, wurde am 20. Juni 1948 nach dem Austritt der UdSSR aus dem Alliierten Kontrollrat und der Berlinblockade nun unter strengster Geheimhaltung nur in Westdeutschland durchgefÐ"јhrt.
Durch eine logistische Meisterleistung des dafÐ"јr verantwortlichen US-Beamten Edward Tenenbaum konnte die neue D-Mark in den Westzonen verteilt werden.
Freigabe der Preise Ð" Preiskrise, Generalstreik
Am nÐ"¤chsten Tag Ð"јberraschte Ludwig Erhard die Amerikaner genauso wie die deutsche BevÐ"¶lkerung. In einer Rede verkÐ"јndete er die Aufhebung der Bewirtschaftung, d.h. der staatlichen Festlegung von Preisen fÐ"јr bestimmte Produkte. Von nun an regelte der Markt die Preise. Es waren nur noch die Preise sehr wichtiger GÐ"јter wie Kohle, Stahl oder Kraftstoff einige Zeit lang vom Staat festgelegt.
Ð"Ñšber Nacht Ð"¤nderte sich das Erscheinungsbild der StÐ"¤dte. Anstatt langer Schlangen an den Lebensmittelkartenstellen waren die Schaufenster mit all dem gefÐ"јllt, was man jahrelang vermisst oder nur selten bekommen hatte. Die Menschen, die sehr viel entbehren mussten flÐ"јchteten in die Konsumwelle. Diese anfÐ"¤ngliche Euphorie wÐ"¤hrte allerdings nur kurz.
Die Preise stiegen entgegen den Erwartungen rapide, wÐ"¤hrend die LÐ"¶hne stagnierten. Der Unmut in der BevÐ"¶lkerung wuchs und so riefen die Gewerkschaften am 12. November 1948 zum ersten und einzigen Generalstreik nach dem Krieg in Westdeutschland auf.
Dieser Zustand dauerte allerdings nur einen Tag. Die LÐ"¶hne wurden freigegeben und entwickelten sich den Preisen angepasst.
Arbeitslosigkeit
Das nÐ"¤chste Problem, dass die Bundesregierung zu lÐ"¶sen hatte, war die steigende Arbeitslosigkeit. Im Jahr 1950 war die Arbeitslosigkeit auf 10,3% gestiegen. Die Menschen waren unzufrieden und die Rufe nach einer zentral verwalteten Wirtschaft wurden lauter.
Die Regierung reagierte mit einem umfassenden Arbeitsbeschaffungsprogramm und brachte mit dem Bau von Sozialwohnungen und dem Wiederaufbau der Infrastruktur viele Menschen in Arbeit. 1951 und 52 wurden alle 5 min 4 Wohnungen fertig und bis 52 wurde der grÐ"¶Ð"ÑŸte Teil der zerstÐ"¶rten Infrastruktur (BrÐ"јcken, Verkehrsknotenpunkte, Schienen) wieder aufgebaut.
Das Geld hierzu kam zum Teil von privater Seite, grÐ"¶Ð"ÑŸtenteils jedoch vom Staat, der schon 1947 dem ERP (European Recovery Program) beigetreten war und so umfassende Finanzhilfen von den Amerikanern erhielt.
Kritiker jedoch weisen den sog. Marshallplangeldern keine sehr wichtige Rolle beim Aufbau einer deutschen Binnenkonjunktur zu. Die Finanzhilfen seien teilweise zu spÐ"¤t gekommen und waren nicht so Ð"јppig wie versprochen. Vielmehr trugen Werbeaktionen wie Plakate mit der Aufschrift Ð'„Hier hilft der Marshall-Plan" dazu bei, dass die Amerikaner nunmehr als Freunde und die Sowjetunion als der Feind im Osten angesehen wurde. Der Marshall-Plan unterstÐ"јtzte und beschleunigte also die Teilung Deutschlands.
Eine sehr gute Sache am ERP war jedoch, dass auch anderer europÐ"¤ische LÐ"¤nder Geld bekamen. Frankreich und GroÐ"ÑŸbritannien sogar jeweils mehr als doppelt soviel wie Deutschland. Dieses Geld auslÐ"¤ndischer EinkÐ"¤ufer stÐ"¤rkte die deutsche Exportwirtschaft.
Die Arbeitslosenzahlen sanken.
Korea- Boom
Die
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